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Info 
Link zur ISO 9001 Systemnorm bezüglich    Auswahl von Fertigungseinrichtungen

Mögliche Risiken durch die Auswahl von Fertigungseinrichtungen am Unternehmensbeispiel:
Kunsumelektronikindustrie (Audio, TV..)

Auswahl von Fertigungseinrichtungen

Risikoidentifikation
Risikoanalyse
  • Risikobewertung
  • Risikoklassifizierung
Risikobehandlung

Branche: Elektrotechnik, Elektronik
Unternehmensgröße: Großbetrieb, (Anzahl Mitarbeiter > 501)
Losgröße: Serienfertigung

Mit Hilfe der QME-FMEA Methode wird für jeden qualitätsrelevanten Entwicklungs-, Prozess- und Produktionsschritt ein mögliches Versagensrisiko (RPZ) - für den ganz konkret betrachteten Unternehmensfall- ermittelt! Welche Maßnahmen sind zur Absicherung der Qualität erforderlich?

Haftungsausschluss: Sämtliche Risikobewertungen mit Unternehmensbeispielen, daraus abgeleitete Empfehlungen und/oder Links zu anderen Internetseiten wurden nach bestem Wissen erstellt. Wir haften nicht für Schäden aller Art, insbesondere nicht für mittelbare oder unmittelbare Folgeschäden, Datenverlust, System- und Produktionsausfälle, die durch Nutzung dieser Internetseiten sowie den daraus abgeleiteten Handlungsvorschlägen, Analysen und Empfehlungen entstehen.

Unternehmensbeispiel, Unternehmensbefragung und Risikobewertung sind [2] entnommen

Risikoanalyse
im Zusammenhang mit der Auswahl von Fertigungseinrichtungen aus der Sicht von Qualitätsmanagement & Produktmanagement (und/ oder Prozessmanagement)

Faktor A ...Versagensrisiko

Beschreibung des Risikos:
Versagensrisiko A durch ungenügende Auswahl von Fertigungseinrichtungen: ...

Risikobewertung/ Risikoklassifizierung
Mögliches Versagensrisiko; Risikobewertung und -klassifizierung durch Risikoprioritätszahl RPZ (2)

Versuch einer Einschätzung (Risikoprioritätszahl), wie wichtig die AAuswahl von Fertigungseinrichtungen im konkreten Unternehmensbeispiel für ein unbeschädigtes Produkt und damit auch für den unternehmerischen Erfolg ist. Die Bewertung erfolgt aus Sicht des Qualitätsmanagements & Prozessmanagements. Eine hohe RPZ bedeutet eine hohe Auswirkung (auf den Unternehmenserfolg) für den Fall, dass das Qualitätsmanagementelement (QME *)) "Auswahl der Fertigungseinrichtungen" versagt.

*) Qualitäts(management)element nach GEIGER ([1], S.18 ff)

Qualitätsmanagement & ProduktmanagementInfo 
Bewertung
RPZ(2)
PV
Produkt-
Verpackung

Technische Spezifikation bei Großbetrieben der Elektro- und Elektronikbranche (Haushaltsgerätefe- und Konsumgüterherstellung wie TV, Video usw.) mit Serienfertigung:
Auch in diesen Branchen ist die Vorgangsweise ähnlich jener im Automobilbau. Die Marketingabteilung erstellt eine Auflistung vager Kundenforderungen, welche sodann in technisch spezifizierbare Qualitätsmerkmale mit Grenz- und Zielwerten unter Berücksichtigung technischer und gesetzlicher Rahmenbedingungen sowie spezieller Verpackungs- und Transportbedingungen übergeführt werden. Beispiel: Kunde: Verlangt optimales Hörgefühl ------> Techn. Spek: Klirrfaktor usw. Kunde: Verlangt glatte Oberfläche ------> Techn. Spek: Definition der Rauheit in Mikrometer

Bemerkung: Kundenwünsche führen in der Regel zu Produktspezifikationen, jedoch nicht zu Prozeß- oder Technologiespezifikationen (vergl. hierzu auch Kap. 4.9 "Prozeßspezifikation"). Die Kundenwünsche liegen hier wesentlich abstrakter vor und müssen erst systematisch in technische Spezifikationen übergeführt werden. Diese Umsetzung sollte nach Möglichkeit in systematisierter Form erfolgen. Eine systematische Vorgehensweise dieser Übertragungsweise ist die "QFD". Versagensrisiko A bei ungenügender Ausarbeitung Technischer Spezifikationen (Pflichtenhefte): Nicht ausreichend hinterfragte Kundenwünsche bzw. nicht ausreichend spezifizierte unklar definierte Produktideen führen häufig zu Nachentwicklungen und damit zu einer Verzögerung der "time to market". (Häufig bei europäischen Firmen zu finden). Auch erschwert ein unklares Entwicklungsziel ein terminliches Controlling.

..
RPZ (2) > 25 erfordert zwingend Maßnahmen!

Die ermittelten Risikofaktoren zeigen ein potenzielles Versagensrisiko einer Auswahl von Fertigungseinrichtungen auf. Es müssen daher wirkungsvolle Maßnahmen zur Risikosenkung im Zusammmenhang mit einer (ungeeigneten) Auswahl von Fertigungseinrichtungen getroffen werden.

Risikobehandlung- durch effektives Qualitätsmanagement
Maßnahmen im Zusammenhang mit der Auswahl von Fertigungseinrichtungen zur Senkung bestehender Produktionsrisiken

Ziel u. Zweck:
Die Auswahl von Fertigungseinrichtungen ist eine sehr weitreichende Entscheidung. Sie kann aus reinen Kpazitätsgründen aber auch aus Kostengründen oder aus Gründen fremder Performance getroffen werden. Wie können Risiken dieser Entcheidung minimiert werden?

Empfohlene Maßnahmen
Stellen sie einen Vergleich mit ihrer Reklamationsdatenbank her. Kennen sie ausschließlich einer Fremdfertigung zuordenbare Fehlerbilder auch als konkrete Reklamationsfälle ihres Kundendienstes oder ihrer Reklamationsstelle? Entspricht die Abschätzung der Versagenswahrscheinlichkeit ihrer diesbezüglichen Erfahrung. Sind die Risiken richtig eingeschätzt worden? Sind die auftretenden Fehler insgesamt als Risiken erkannt worden? Gegebenenfalls müssen sie Ergänzungen oder Anpassungen vornehemen.

Während aller Phasen der Auslieferung ist Vorsorge zum Schutz der Produktqualität wichtig. Alle Produkte, insbesondere Produkte mit begrenzter Lagerfähigkeit oder solche, die einen speziellen Schutz während Transport oder Lagerung verlangen, sollten gekennzeichnet werden. Es sollten Verfahren festgelegt, dokumentiert und aufrechterhalten werden, um sicherzustellen, daß ein verschlechtertes Produkt nicht ausgeliefert und in Gebrauch genommen wird [ISO 9004-1 16.2].

Das bedeutet, dass bei der Aus-/ bzw. Anlieferung der Materialien, Einbauten usw. die Produktqualität nicht leiden darf, und keine beschädigte oder verschlechterte Produkte aus- bzw- auf die Baustelle angeliefert u./o. in Gebrauch genommen werden dürfen.

Im Zuge der Produktentwicklung, teilweise als Voraussetzung und teilweise als wichtige Ergänzung im Sinne von qualitätssichernden Maßnahmen gehört die Abklärung einer geeigneten Produktverpackung auch zu den wesentlichen Aufgaben der Produktentwicklung/ Produktplanung .

Stichworte möglicher Aspekte im Zusammenhang mit der Produktverpackung:

Info 
Link zu Qualifikation von Fertigungseinrichtungen

Links zu verwandten Themen

Ergänzend zur eigentlichen Prozessentwicklung sind noch folgende wichtige Links zu beachten:

Info    Links zu verwandten Themen


Weiterführende Literatur

  1. Geiger, W.:"Qualitätslehre, Einführung, Systematik, Terminologie", 2.Auflage, Vieweg Verlag, 1994
  2. Viertler, F.: "Die QME-FMEA Methode zur Einführung eines normenkonformen Lean-Quality-Management-System nach DIN ISO 9000 ff." Dissertation, eingereicht 1999 an der Fakultät für Maschinenbau der TU Graz
    Viertler, F.: Bisher unveröffentlichte Unterlagen zur Dissertation