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Info  Link zur ISO 9001 Systemnorm bezüglich   Einfluss-/ und Auswahlfaktoren
  Link zur ISO 9001 Systemnorm bezüglich   Überprüfung der Herstell- u. Fertigbarkeit
  Link zur QME-FMEA-Methode  Umgang mit Risiken

Mögliche Risiken im Zusammenhang mit einer unzureichenden Prüfung der Herstellbarkeit neuer Produkte
Unternehmensbeispiel: Halbleiterindustrie

Herstellbarkeit & Fertigbarkeit

Risikoidentifikation
Risikoanalyse
  • Risikobewertung
  • Risikoklassifizierung
Risikobehandlung

Unternehmensbeispiel:

Branche: Elektrotechnik, Elektronik
Standardbausteine: (Elektrische) Designentwicklung von Standardbausteinen
Entwicklung von Produktvariantenen
ASICS: (Elektrische) Designentwicklung von Kundenapplikationen
Entwicklung spezieller Kundenapplikationen
Unternehmensgröße: Großbetrieb, international tätiger Konzern (Anzahl Mitarbeiter > 500)
Losgröße: Mittlere Seriengröße bis Großserien

Mit Hilfe der QME-FMEA Methode wird für jeden qualitätsrelevanten Entwicklungs-, Prozess- und Produktionsschritt ein mögliches Versagensrisiko (RPZ) - für den ganz konkret betrachteten Unternehmensfall- ermittelt! Welche Maßnahmen sind zur Absicherung der Qualität erforderlich?

Haftungsausschluss: Sämtliche Risikobewertungen mit Unternehmensbeispielen, daraus abgeleitete Empfehlungen und/oder Links zu anderen Internetseiten wurden nach bestem Wissen erstellt. Wir haften nicht für Schäden aller Art, insbesondere nicht für mittelbare oder unmittelbare Folgeschäden, Datenverlust, System- und Produktionsausfälle, die durch Nutzung dieser Internetseiten sowie den daraus abgeleiteten Handlungsvorschlägen, Analysen und Empfehlungen entstehen.

Unternehmensbeispiel, Unternehmensbefragung und Risikobewertung sind [4] entnommen

Risikoanalyse
im Zusammenhang mit der Prüfung der Herstellbarkeit in der Halbleiterindustrie aus der Sicht von Qualitätsmanagement & Produktmanagement (und/ oder Prozessmanagement)

Ein "Risiko ist die Auswirkung von Unsicherheit auf ein erwartetes Ergebnis". Die Beziehungsmatrix gibt Hinweise auf mögliche Unsicherheiten (Risiken) in den Verfahrensabläufen bzw. deren Auswirkungen (Beziehungen, Einflüsse) auf die Produkte. Diese Auswirkungen können zu möglichen Produkt- Fehlerfolgen führen. Eine Risikobewertung soll nachstehend diese Risiken bewerten.

Beschreibung des Risikos:
Versagensrisiko A durch eine unzureichende Überprüfung der Herstell- und Fertigbarkeit: Bei dieser Abklärung ist höchste Sorgfalt erforderlich, wobei entsprechende Verfahren festzulegen sind. Ein Verzicht auf systematische Überprüfungsverfahren läßt das (Versagens-) Risko, daß die anschließende Serienfertigung nicht klaglos funktioniert, hoch erscheinen.

Zur systematischen Beschreibung und Bewertung des Versagensrisikos wird die QME-FMEA-Methode herangezogen.


Info  Risikomanagement mit Hilfe der QME-FMEA-Methode in der Praxis
Risikoidentifikation Info  Risikoanalyse Info  Risikoermittlung Info  Risikobewertung Info  Risikomassnahmen

Detailierte Erläuterungen zur
    QME-FMEA-Methode / NEU
    Faktor A ...Versagensrisiko
    Faktor B ...Kundenrisiko

Eine Prüfung der Herstellbarkeit & Fertigbarkeit eines Produktes erfordert mehrere Prüfschritte.

Die z.B. aus der QFD (ermittelten) Produktfunktionen und Funktionsparameter werden in ausführbre Prozessparameter übergeführt.

ProduktProzess
FunktionsparameterInfo  Spezifikation
(Nominalwert)
Info  (Nominalwert)
de(s)r Prozessparameter(s)
zulässige Tolaranzen

Prüfung der Herstellbarkeit:

Prüfung der
Herstellbarkeit
Ausreichende Fertigungskapazitäten vorhanden?
Produkt mit dem bestehenden Prozess/ Equipment fertigbar oder neue Tchnologie zu entwickeln?
Prozesstoleranz vs. Maschinenstreuung ausreichend?
Kostenprüfung, auch im Hinblick auf eine mögliche Auslagerung der Fertigung

Für die Prüfung der Herstellbarkeit entscheidende Einflusfaktoren:

Einflussfaktoren:


Portfolio (Tyenbildung)
Innovationsumfang
des Produktdesigns
Produkt-
Variante
Produkt-
Neuentwicklung
Design-
Produktkomplexität
hochX
geringer

Pfeil

Portfolio Innovationsumfang vs. TechnologiePfeil Portfolio Prozessstabilität vs. Prozesstoleranz #) Pfeil
Innovationsumfang
Neuheitsgrad
des Produktdesigns *)
Einzelprozess qualitätsfähig
Prozesstoleranzen
(Spezifikationsgrenzen)
VarianteNeuentwicklung
Einsatzbed. neu
(sehr) weit    +)(sehr) eng    +)
Fertigungs-
technologie
Einsatz neuer Technologien
Technologie unerprobt
wenig Erfahrung
bisher problematisch
Zusammenhänge wenig bekannt
Einzelprozess ist
beherrscht

(geringe Proz.-Schwankung
und Driften)
nein
Einsatz bewährter Technologien
Technologie erprobt
ausreichend Erfahrung
bekannt unproblematisch
Zusammenhänge gut verstanden
Xja X

*) Produkt/ Systeme/ Komponenten
#) Fertigungsprozesse
+) in Bezug auf die Prozessstreuung

Prüfung der Herstellbarkeit im Falle von Serienfertigung:

Portfolio (Beispiel)
Prozesstoleranzen (Spezifikationen)
(sehr) weit    *)(sehr) eng    *)
Einzelprozess
Prozessparameter
streuen stark


WF

GM

BO
Prozessparameter
streuen kaum


GA



WF....Waferfab- Prozesse
GM....Gehäusemontage/ Kunststoffverpressung (Assembly)
BO.....Bondierungsprozesse
GA....Galvanisierungsprozesse (Anschlusspins)

Für ein gegebenes Produktdesign ergeben sich zulässige Toleranzen z.B. aus Berechnungen, Kundenforderungen, Datenblatteigenschaften usw. Produkteigenschaften (mit Toleranzen) werden auf Prozesseigenschaften (mit Toleranzen) herabgebrochen. Die Frage muss geklärt werden, ob diese Produkt-/Prozesstoleranzen durch die bestehenden Fertigungstoleranzen (des jeweiligen Verfahrens, Prozesses, Equipments) eingehalten werden können. Hierzu werden in Vorlaufuntersuchungen die statistischen Streuungen des Herstellprozesses untersucht. Gemäß der Taguschi- Verlustfunktion sowie der bekannten 6-Sigma-Methode müssen die Mittelwerte der Prozessparameter innerhalb eines Toleranzbandes zentriert sein und auch für die Streuung gelten statistische Betrachtungen innerhalb der zulässigen Toleranzen (Fähigkeitsindizes).

Bei der Bewertung muss teilweise auf (Einzel-) Prozesse näher eingegangen werden. Dies soll am Beispiel des Galvanikprozess gezeigt werden. Soll der Prozess neu entwickelt, in einigen Parametern geändert werden oder soll einfach eine neue Tauchbadfüllung erfolgen? Dementsprechend ergeben sich unterschiedliche Einschätzungen. Eine Auflistung (aller) möglicher Fehlerfolgen ist dabei heranzuziehen.

Beispiel Hauptprozess Galvanik: Unwirksamkeit QM-Element: "Überprüfung der Herstellbarkeit"

TeilprozessHaupt-
Fehlerfolgen
Fehlerfolgen
im Detail
Fehler(aus)wirkung
Schwerebewertung
abgeschätzte
Auftrittshäufigkeit
Neueentwicklung des
Galvanikprozesses
ProduktfunktionalitätProdukt ist nicht lötbar, weil Prozess nicht geeignetschwersehr wahrscheinlich
Neue Parametrierung
des Galvanikprozeses
ProduktfunktionalitätProdukt ist teilweise nicht lötbarschwerwahrscheinlich
Neues Galvanikbad *)Liefertermine (JIT)Produkt ist nur eingeschränkt lötbar da nicht stabil fertigbarmittelschwersporadisch, selten (Ausreißer) *)

*) ein neues Galvanikbad muß keiner neuerlichen Prüfung der Herstellbarkeit unterzogen werden sondern wird z.B. im Rahmen der SPC-Überwachung überwacht.

Das Portfolio zeigt die Notwendigkeit einer genaueren Überprüfung der Herstellbarkeit hinsichtlich der Prozesseigenschaften/ Prozessfähigkeit/ Maschinenfähigkeit unter Anwendung der einschlägigen statistischen Methoden/ Verfahren.

Risikobewertung/ Risikoklassifizierung
Mögliches Versagensrisiko; Risikobewertung und -klassifizierung durch Risikoprioritätszahl RPZ (2)

Versuch einer Einschätzung (Risikoprioritätszahl), wie wichtig eine rechtzeitige Prüfung der Herstellbarkeit & Fertigbarkeit im konkreten Unternehmensbeispiel für ein qualitativ hochwertiges Produkt und damit auch für den unternehmerischen Erfolg ist. Die Bewertung erfolgt aus Sicht des Qualitätsmanagements & Prozessmanagements. Eine hohe RPZ bedeutet eine hohe Auswirkung (auf den Unternehmenserfolg) für den Fall, dass das Qualitätsmanagementelement (QME *)) "Fertigbarkeit & Herstellbarkeit" versagt.

*) Qualitäts(management)element nach GEIGER ([3], S.18 ff)

Vereinfachte Risikoermittlung (verbal)

Überprüung der Realisierbarkeit im Zuge der Auftragsprüfung:
Neue Aufträge werden i.d. Regel mit dem bestehenden Equipment gefertigt. Aber höhere Anforderungen an Präzision und/oder neue Kundenforderungen sind insbesondere im Großmaschinenbau abzuklären

Überprüfung der Fertigungsmöglichkeiten bei Seriennaher Fertigung (z.B. Passungen) im Großmaschinenbau:

Verbale Risikoeinstufung
Fehlerschwere und
Auswirkung auf die
Interessenspartner
katastrophal
(sicherheitsrelevant)/
äußerst große Kundenverärgerung
(Geschäftsabbruch)
mittelschwerer Produktfehler/
sehr große Kundenverärgerung
XX
Bagatellfehler/
Kunde bemerkt Fehler kaum
unwahrscheinlich/
selten
gelegentlichhäufig/
ständig
Auftretenswahrscheinlichkeit

Vertiefende Risikoermittlung

Eine erste verbale Einschätzung des Versagensrisikos zeigt, dass eine vertiefende QME-FMEA-Risikoanalyse erforderlich ist (gelb/rote Bereiche).


QME-FMEA-Methode
Potenzielles Versagen des QME (Failure Mode)  Info  Fehlerfolgen (Effects of Falilure (für die fünf Interessenspartner)  Info Fehlerursachen (Couses/ Mechanisms of Failure)
QM-Element (QME) unwirksam Potenzielle(r) Fehler
(durch Versagen des QME)
(Mögliche) potenzielle
Fehlerfolgen
(Produkt-/Prozessfehler
als Folgen des
Verfahrensfehlers)
Auflistung potenzielle
Fehlerursachen
(Mögl. Ursachen für das
Versagen des QME)
Faktor A
Bewertung der Fehlerfolgen
aus der Sicht der
fünf Interessenspartner
Faktor B
RPZ(2)= A*B
Failure
Mode
Effects of
Failure
Couse(s)/ Mechanism(s)
of Failure

Die weitere Analyse soll eine detailliertere Analyse möglicher Risiken erbringen und Möglichkeiten für Abhilfemaßnahmen aufzeigen.

Detailbetrachtung Auftragsfertigung:

Versagens-
wahrscheinlichkeit
Mögliche Auswirkung
auf das Produkt
Qualitätsmanagement & ProduktmanagementInfo 
Bewertung
RPZ (2)
AP
Auftragsprüfung
UnwahrscheinlichUnbedeutender
Fehler

Überprüung der Realisierbarkeit im Zuge der Auftragsprüfung: Neue Aufträge werden i.d. Regel mit dem bestehenden Equipment gefertigt. Aber höhere Anforderungen an Präzision und/oder an den Durchsatz verstärken öfters den Zwang zu neuem Equipment oder neuern Verfahren/ Prozessen. Kundenwünsche hinsichtlich besonderer Produktanwendungen, speziellen Einsatzbedingungen/ Umgebungsbedingungen usw. sind zu überprüfen

1
Mittelmäßig
wahrscheinlich
Mittelschwerer
Fehler
10
RPZ (2) > 25 erfordert zwingend Maßnahmen!

Eine entsprechende Auftragsüberprüfung gehört zur standardmäßigen unternehmnerischen Prüfung, sodass hier keine darüberhinausgehenden Maßnahmen vorgeschlagen werden

Detailbetrachtung Fertigungsprozesse:

Qualitätsmanagement & Produktmanagement (u./o. Prozessmanagement)Info 
Bewertung
RPZ(2)
H&F
Prüfung der
Herstellbarkeit
Fertigbarkeit

Herstell- und Fertigbarkeit in einem Großbetrieb der Elektronikbranche (Halbleiterherstellung) mit Serienfertigung:
Bereits während der Produktentwicklungsphase muss eine geeignete Herstelltechnologie bekannt sein. Genauigkeit, dh.Streubereich, Grenzen und Leistungsfähigkeit dieser Technologie müssen gegeben sein od. aber adaptiert bzw. weiterentwickelt werden. Weiters muss eine Materialauswahl getroffen werden. Erforderliche Messungen innerhalb der Prozesse müssen festgelegt werden. Alle hier nicht oder unvollständig durchgeführten Überlegungen können sich später auf das Produkt und bis zum Kunden durchschlagen [9]. Es gibt in der Halbleitertechnik auch Herstellungsprozesse, welche in engstem Zusammenhang mit der Produktentwicklung stehen. Ein Beispiel soll dies verdeutlichen: Die Entwicklung einer neuen Produktgeneration (z.B. einer neuen Speichergeneration mit einer höheren Speicherkapazität) geht meist Hand in Hand mit der Entwicklung einer neuen Technologiegeneration, welche eine vergleichsweise höhere Packungsdichte ermöglicht (d.h. die Transisitoren bzw. Speicherzellen werden noch kompakter angeordnet). Meist bedeutet das die Entwicklung neuer Verfahren und Prozesse. Man benötigt ein genaueres Herstellequipment, bessere Reinräume, kurz eine Vielzahl von Maßnahmen. Diese Prozess-Entwicklung muss vor oder zumindest parallel zur elektrischen Schaltungsentwicklung ablaufen, da die elektrischen Inputdaten der Schaltungsberechnungs-Software wie Widerstände, Kapazitäten etc. wiederum ein wesentliches Ergebnis der Transistor- bzw. Speicherztellenentwicklung darstellen. In solchen Fällen sind Produkt- und Prozessentwicklung auf das engste miteinander verkoppelt. Mit der Zunahme der Taktfrequenzen bei digitalen Schaltungen und generell bei analogen Schaltungen wird diese Verkopplung von Produkt und Prozess immer enger, sodass man das eine nicht mehr getrennt vom anderen entwickeln kann.

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RPZ (2) > 25 erfordert zwingend Maßnahmen!

Die vorliegende Bewertung möglicher Risiken im Zusammenhang mit einer nicht zufriedenstellenden Überprüfung der Herstellbarkeit & Fertigbarkeit neuer Produke hat hier aus Sicht des Qualitätsmanagements einen eindeutigen Handlungsbedarf festgestellt. Die Bewertung erfolgte branchenabhängig aufgrund allgemeiner Überlegungen und Portfolios. Es müssen daher wirkungsvolle Maßnahmen zur Risikosenkung im Zusammmenhang mit einer (unzureichenden) Prüfung der Herstellbarkeit & Fertigbarkeit von Produkten getroffen werden. Im Zuge der Produktentwicklung, zusammen mit der Prozessentwicklung, teilweise als Voraussetzung und teilweise als wichtige Ergänzung im Sinne von qualitätssichernden Maßnahmen gehört die Abklärung (Überprüfung) der Herstellbarkeit & Fertigbarkeit zu den wesentlichen Aufgaben der Produktentwicklung (Prozessentwicklung- Entwicklung neuer Herstellverfahren, Einführung neuer Produkte oder Varianten).

Die notwendigen Verfahren selbst gehören zum Handwerkszeug der Prozessentwickler bzw. Fertigungsplaner. Wahrscheinlich werden ohnehin schon die in den einschlägigen Normen festgelegten statistischen Verfahren zur Prüfung der Herstellbarkeit angewandt. Eine mit Schwerpunkt auf das Qualitätsmanagement ausgerichtete Webseite wird sich notwendigerweise auf einschlägige Hinweise und Querverweise (Links) beschränken.

Risikobehandlung- durch effektives Qualitätsmanagement
Maßnahmen zur Senkung bestehender (Fertigungs-) Risiken im Zusammenhang mit einer ungenügenden Prüfung der Herstellbarkeit von Produkten

Ziel u. Zweck:
Das Produkt muss unter den vorgeschlagenen Produktions-, Montage- und Inbetriebnahme- oder Einsatzbedingungen realisierbar, verifizierbar und lenkbar sein. Die Herstellbarkeit (Technologieverfügbarkeit, Fähigkeit, Beherrschbarkeit, Kosten) ist frühzeitig zu berücksichtigen (DANZER [1], S.34).

Empfohlene Maßnahmen

Sind in ihrem Unternehmen Fälle bekannt, wo neu entwickelte Produkte aufgrund nicht oder mangelhaft durchgeführter erstellbarkeitsprüfung Probleme in der Fertigung machten?
Stellen sie einen Vergleich mit ihrer Reklamationsdatenbank her. Kennen sie die o.a. Fehlerrisiken auch als konkrete Reklamationsfälle ihres Kundendienstes oder ihrer Reklamationsstelle? Sind die Risiken richtig eingeschätzt worden? Sind die auftretenden Fehler insgesamt als Risiken erkannt worden? Gegebenenfalls müssen sie Ergänzungen oder Anpassungen vornehmen.

Als erste Maßnahme soll überprüft werden, ob es aus diesem Titel Ausfälle gibt. Wenn ja, sind auch bei bestehendem Fertigungsequipment - falls nicht bereits vorhanden- eingehende Untersuchungen erforderlich.

In vielen Branchen, insbesondere in der Automobilindustrie gibt es einschlägige Normen und Forderungen, um Fertigungseinrichtungen geordnet abzunehmen bzw. die Herstellbarkeit von neuen Produkten mit den bestehenden Prozessen und Verfahren zu prüfen (vergl. z.B. DIETRICH [2]). Eignungsnachweise von Fertigungseinrichtungen, Verfahren und Prozessen werden unter Einbeziehung geeigneter statistischer Verfahren in Eingnungsnachweisen u./o. Qualifikation der Fertigungseinrichtungen in Vorschriften, Normen u./o. z.B. in Richtlinien von VDA und AIAG gefordert. Weiters muss bei vertragsähnlichen Geschäftsbeziehungen vorher die Machbarkeit geprüft werden. Siehe dazu auch den Link Vertragsprüfung

Risikosenkende Maßnahme: Optimierungssansätze durch eine genauere Untersuchung der Schnittstellen zwischen Entwicklungspozss und der Prüfung der Herstellbarkeit

Um weitere Optimierungsansätze zu finden, sieht man sich die Schnittstellen des Entwicklungsprozesses näher an, d.h. es werden die Schnittstellen (das Entwicklungsumfeld) untersucht!

Prozessbschreibung des Entwicklungsprozesses; Phasenmodell der Produktentstehung

In den meisten Fällen liegen heute schon durchgängige Prozessbeschreibungen vor, welche selbstverständlich verwendet werden sollen! Die nachfolgenden und in diesem ....hauptsächlich zugrundegeleten Darstellung der PPT..?? entspricht einer erweiterten Prozesslandschaft und ist jedoch etwas übersichtlicher. Weiters wurde eine möglichst branchenunabhängige Darstellung()??) gesucht.

Zur weiteren Abklärung empfehlen sich die folgende Fragen/ Schritte:


Konzeptphase Gestaltungsphase Realisierungsphase
Projektseröffnung
- Entwicklungsantrag
- Marktanalyse
Produktdefinitionsphase
- Kundennahe Forderungen
- Technische Q-Merkmale
- Merkmalszielvorgaben
- Vorgaben Transport, Lager..
- Vorgaben Einsatz-/
Umgebungsbedingungen

- Zuverlässigkeitsvorgaben
- Vorgaben nach einfacher Bedienbarkeit
- Vorgaben nach einfacher Instandhaltung
- Rahmenbedingungen
- Lieferanteneinbindung
QFD
Pfeil
Produktentwurfsphase
- Techn. Spezifikation
- Lasten-/ Pflichtenheft

Pfeil
Pfeil Prüfung auf Herstellbarkeit und Fertigbarkeit
- Vertragsprüfung
- Prüfung auf Herstellbarkeit und Fertigbarkeit
Produktentwicklungsphase
- Produktentwicklung
- Berechnung
- Konstruktion
- Konstruktions-FMEA
- Zuv-Entwicklung
- Prototypenherstellung
- Q-Nachweisplan
Produkt-Designreview Produkt Prüf-Review
- Designreview
- Designverifizierung
- Designvalidierung


Der folgende Link führt zu Verweisen für eine vertiefende Vorgehensweise.

Pfeil    Vertiefende Prüfung der Herstellbarkeit.



Realsierungsphase: Mögliche Konsequenzen aus der Überprüfung der Herstellbarkeit

Passt das Design zum Herstellprozess?
Wenn nein, sind möglicherweise geeinetere (neue) Herstellungsverfahren zu entwickeln.

Überprüfung der HerstellbarkeitKönnen die neu entwickelten Podukte auch gefertigt werden?
InfoSind bei repetitiven Prozessen die statistischen Prozessschwankungen bekannt?
Wie sind diese Schwankungen in Bezug auf die Toleranzen?
Sind bei Auftragsfertigungen? (Einzelanfertigungen) die erforderlichen technischen Möglichkeiten in der Fertigung gegeben?
Wenn mit "Ja" zu beantworten, dann
Pfeil
Prüfung der Herstellbarkeit
Überprüfung der HerstellbarkeitStatistische Untersuchung der Prozessschwankungen erforderlich!

Info Wie groß sind diese Schwankungen in Bezug auf die Toleranzen? Sind sie von der selben Größenordnung? Wenn ja, dann... Wenn mit "Ja" zu beantworten, dann
müssen Maßnahmen zur systematischen Reduzierung der statistischen Prozessschwankungen getroffen werden Pfeil
 SIX SIGMA-Methode (QM-Tool)
InfoUntersuchung: Wie groß sind diese Schwankungen in Bezug auf die Toleranzen? Sind sie von der selben Größenordnung? Wenn ja, Wenn mit "Ja" zu beantworten, dann
Pfeil
Wiederum zurück zu den Kundenanforderungen und überprüfen, ob eventuell die Toleranzen aufweitbar sind (Stichwort "Angsttoleranzen")?
InfoFür stabile Lieferverhältnisse ist ein robustes Design von Vorteil, dessen Produkeigenschaften weitgehend unempfindlich von Prozessschwankungen ist.
Sind die statistisch bedingten Fertigungsschwankungen nicht mit vernünftigem Aufwand nachhaltig reduzierbar, sodass Lieferungen immer wieder beeinträchtigt werden können? Wenn ja,
Wenn mit "Ja" zu beantworten, dann
überprüfen, ob ein (neues) Redesign entwickelt werden kann, welches unempfindlicher gegen Prozessschwankungen wirdPfeil
Robustes Design


Beschreibung des Teilprozesses: Prüfung der Herstellbarkeit und Six Sigma Methode

Die erfolgte Bewertung möglicher Risiken im Zusammenhang mit einer nicht zufriedenstellenden Überprüfung der Herstellbarkeit & Fertigbarkeit neuer Produke hat hier aus Sicht des Qualitätsmanagements einen eindeutigen Handlungsbedarf festgestellt. Die einzelnen Entwicklungschritte des Teilprozesses "Prüfung der Herstellbarkeit" müssen in betriebsinternen Verfahrensanweisungen bereits beschrieben sein. Hiermit erreicht man die erforderlche Standardtisierung der Prozessabläufe. Wie erreicht man aber eine weitere Verbesserung der Verfahrensabläufe?

Dieser hier behandlte Teilprozess (den es möglicherweise zu verbessern gilt) befasst nur jenen Teil, welcher zuerst einmal die statistischen Prozessschwankungen in einem Prozessvorlauf untersucht und gegebenenfalls Maßnahmen zur systematischen Reduzierung der statistischen Prozessschwankungen beschreibt.

Nachdem das (statistische) Vorgehen zur Prüfung der Herstellbarkeit in der Six-Sigma-Literatur ausführlich beschrieben wird, wird an dieser Stelle darauf nicht näher eingegangen sondern auf die umfangreiche Literatur verwiesen.

Im Zusammenhang mit einer Prüfung der Herstellbarkeit sind die bekannten statistischen Berechnungsverfahren der SIX SIGMA-Methode anzuwenden. Bei bekannter oder angenommener Verteilung eines konkreten Herstellprozesses und Berücksichtigung der zulässigen Spezifikations-/ Toleranzgrenzen lässt sich die voraussichtliche Anzahl von Fehlern abschätzen (berechnen).

Info   SIX SIGMA (QM-Tools)


Risikosenkende Maßnahme: Optimierungssansätze für den Teilprozess zur Prüfung der Herstellbarkeit durch Nutzung der Beziehungsmatrix und 4M-ISHIKAWA-Diagramm

Nachdem die zuvor durchgeführte Risikoabschätzung für mögliche Fehlerfolgen die Erfordernis von Maßnahmen ergeben hat, muss man sich konkrete Maßnahmen zur Risikosenkung überlegen. Wie und wo sind sinnvollerweise Prüfungen der Herstellbarkeit angebracht und wo setzt man am besten an? Gibt es schon eine Regelung zur Überprüfung, wenn ja für welche Prozesse u./o. werden vielleicht bestehende Regeln nicht eingehalten? Warum bzw. wodurch wird das QM-Element nicht oder mangelhaft angewendet? Dazu werden alle Ursachen (6M) herangezogen.

Als Ideensammlung für mögliche Fehlerursachen kann mit Erfolg die Beziehungsmatrix für die Herstellbarkeit & Prüfbarkeit herangezogen werden. Diese gibt Hinweise auf mögliche Unsicherheiten (Risiken) in den Verfahrensabläufen bzw. deren Auswirkungen (Beziehungen, Einflüsse) auf die Produkte. Der folgende Link soll dies verdeutlichen.

Empfohlene Maßnahmen    Beziehungsmatrix für die Herstellbarkeit & Prüfbarkeit
    Auflistung potenzieller Versagensursachen

Eine besonders hilfreiche, systematische Analyse- und Darstellungsmöglichkeit möglicher Versagensursachen bietet das Fischgräten-, Ursachen-Wirkungsdiagramm oder ISHIKAWA-Diagramm.

Info   ISHIKAWA Diagramm potenziell möglicher Versagensursachen

Die vom Ishikawa-Diagramm bekannten vier Hauptgruppen-Ursachen werden hier wie folgt zugrundegelegt:

Info 
Neben den vorwiegend technisch bedingten Risiken (Fehlermöglichkeiten) ist auch eine detailliertere Betrachtung möglicher menschlicher Fehlhandlungen zielführend. Hier findet sich eine Auflistung  menschlicher Fehlhandlungen.

Konkrete Fragestellungen (Beispiele) lassen sich aus der Beziehungsmatrix bzw. aus dem ISHIKAWA-Diagramm ableiten

  • Welche Möglichkeiten bei Prozessneuentwicklung/ Prozessänderung gibt es? Wie können mit den bekannten Six-Sigma-Methoden sowie mit Hilfe der SPC-Methoden die Prozessstreuungen untersucht und dann minimiert werden?
  • Für die bestehenden oder neu anzuschaffenden Fertigungseinrichtungen müssen die bekannten Methoden angewandt werden. Sodann sollen die statistischen Kennzahlen wie cpk Werte usw. für diese Fertigungseinrichtungen ermittelt werden.
  • Wie sieht es mit der Messbarkeit / Messfähigkeit der zu messenden Parameter aus?
  • Sind die Spezifikations-/ Toleranzgrenzen erweiterbar? Sind diese Grenzen hinreichend durch echte (Kunden-) Anforderungen begründet oder handelt es sich um Angsttoleranzen?
  • Falls diese Grenzwerte unverrücbar sind, welche Prozessverbesserungen sind machbar? Sind neuere Frtigungseinrichtungen mit geringeren Tolranzen erforderlich? Rechnet sich diese Investition?
  • Existieren geeignete Verfahrens- bzw. Arbeitsanweisungen zur Prüfung der Herstellbarkeit neuer Produkte?
  • Sind die Produktentwickler in dieser Hinsicht ausreichend auf die hierfür notwendigen Methoden geschult?
  • Existieren die hierfür notwendigen Prozess- und Maschinenindizes?
  • Reicht die Ausbildung der MA in statistischen Belangen oder sind hier Personalentwicklungsmaßnahmen erforderlich?
  • Fertigungseinrichtungen -equipment), aber auch Prozesse müssen nach einer definierten Prozedur (Verfahrensbeschreibung) abgenommen werden (vergl. auch DIETRICH [2])

Sollte sich bei den Untersuchungen herausstellen, dass die bestehenden Herstellverfahren/ -Prozesse/ Fertigungseinrichtungen für ein neu entwickeltes Produkt nicht geeignet sind, sind weitere Maßnahmen erforderlich. Hierzu gibt es eine Reihe von in bestimmten Branchen (Automobilindustrie) sogar verpflichtenden Normen und Verfahren. Auch weiterführende QM-Tools usw. können zur Anwendung kommen.

Prüfung der Herstellbarkeit im zeitlichen Entwicklungsablauf

Eine Überprüfung der Herstellbarkeit kann an unterschiedlichen Stellen des zeitlichen Entwicklungsverlaufs mit unterschiedlichem Erfolg erfolgen.
    Info     Prüfung der Herstellbarkeit im zeitlichen Entwicklungsablauf

Links zu risikosenkenden einschlägiger Verfahren, Tools, Wissensmanagement usw.

Info  Link zu Prüfung der Fertigbarkeit & Herstellbarkeit.
  Link zu Überprüfung der Fertigungsmöglichkeiten

Info  Link zur Auswahl von (neuen) Fertigungseinrichtungen #)
  Link zur Abnahme von (neuen) Fertigungseinrichtungen #)
       Link zur Qualifikation von (neuen) Fertigungseinrichtungen #)

  #) Vergleiche hierzu auch DIETRICH [2] "Abnahme von Fertigungseinrichtungen"

Info    QM-Tools


Design to Manifactoring
Die bei der Produktentwicklung festgelegte Zielwerte, Toleranzen, Spezifikationswerte sind hinsichtlich der fertigungsbezogenen Möglichkeiten zu überprüfen. Hierzu werden die einschlägig bekannten statistischen Methoden (insbesondere aus der statistischen Prozessregelung aber auch aus der statistischen Versuchsplanung) angewandt. Im Gegenzug muss aber auch die Sinnhaftigkeit der geforderten Zielwerte, Toleranzen und Spezifikationen kritisch überprüft/ Hinterfragt werden. Ein kritisches Hinterfragen der Entwicklungsforderungen sowie weitere Hinweise finden sich bei DANZER [1], S.26 ff. Nach Meinung des Verfassers muss man hier auch zwischen den mechanischen Herstellverfahren des Maschinenbaues und den Verfahrenstechniken der Kunststofftechnik, Halbleitertechnik usw. unterscheiden.

Ein geeignetes Verfahren, um diese Frage richtig zu bentworten, ist auf Maschinenebene die Ermittlung des Maschinenfähigkeitsindex. Hierzu werden die Maschienstreuungen zu den zulässigen Toleranzen in Bezug gesetzt. Fertigungseinrichtungen -equipment), aber auch Prozesse müssen nach einer definierten Prozedur (Verfahrensbeschreibung) abgenommen werden (vergl. auch DIETRICH [2]).

Wenn ein Herstellprozess zu den zulässigen Toleranzen des Produktes 'passen' soll, müssen die Fertigungsstreuungen klein gehalten werden. Prozessstreungen bestehen aus der Überlagerung verschiedenster Ursachen. Diese können wie folgt systematisch gegliedert werden:

Für eine weitere Vertiefung muss hier auf die einschlägigen (statistischen) Verfahren der Prozessentwicklung und der Fertigungsvorbereitung verwiesen werde. Auch die SIX-SIGMA-Methoden und deren Ausbildungen gehen näher auf diese Problematik ein (Design for Six Sigma). Grundsätzlich sollen hier alle einschlägigen QM-Tools zur Anwendung kommen.

Resume

Herstellprozesse prüfen
Für jedes spezielle Unternehmen bzw. jede einzelne Branche sind die jeweils (wichtigen!) Herstellprozesse gemäß obigen Beispielen auf bestehende Risiken näher zu untersuchen.

Komplette Produktneuentwicklung (geringe Vergleichbarkeit mit bestehenen Produkten):

Pfeil    Die Herstellbarkeit des neuen Produktes im Hinblick auf sämtliche (wichtigen) Herstellprozesse ist zu überprüfen/ zu untersuchen.

Designänderungen/ Prozessänderungen*):

Pfeil    Unterscheidung Major/ minor Change: Die jeweils wesentlichen Herstellprozesse (Verfahren) sind auf jeden Fall zu überprüfen. Hier muss erst noch eine geeignete Systematik entwickelt werden!

*) Um unliebsame Überrschungen bei Designänderungen/ Prozessänderungen und daher auch teure Rückholaktionen zu vermeiden, müssen diese Überprüfungen unbedingt durchgeführt werden. Was von der Systematik noch weiterentwickelt werden muss sind Methoden zur Frage, bis zu welcher Tiefe und welcher Art die Herstellprozesse bei Design- und Prozessänderungen neuerlich einer Prüfung zu unterziehen sind. Problematisch und schwierig zu erkennen sind eventuele multifunktionale Abhängigkeiten. Grundsätzlich sind alle Halbleiterprozzese und zugehörigen Montageprozesse in ihrer Komplexität und gegenseitigen Auswirkung sowie deren Überprüfung als sehr komplex einzustufen.

Laufende Produktion:

Pfeil    Die Produkte/ Prozesse aus der laufenden Produktion wurden- wenn überhaupt- bereits zu einem früheren Zeitpunkt einer Überprüfung bzw. Anpassung unterzogen. Aufgabe des laufenden Fertigungsbetriebes ist es, diese Abstimmung einer laufenden Überprüfung zu unterziehen. Zur laufenden Überwachung und Fertigungsregelung sind spezielle statistische Hilfsmittel, insbesondere aber die statistische Prozesskontrolle- SPC anzuwenden.


Falls die Überprüfung ein negatives Ergebnis liefert, dass also die Herstellverfahren/ Prozesse/ Fertigungseinrichtungen für ein Produkt nicht geeignet sind, sind folgende wichtige Links zu beachten:

Pfeil    Anschaffung neuer (besserer) Fertigungseinrichtungen (-maschinen)

Wieder läuft der Ablauf "Prüfung der Herstellbarkeit & Fertigbarkeit" ab. Ein geeignetes Verfahren, um neue Fertigungseinrichtungen (Maschien) hinsichtlich ihrer Eignung richtig zu beurteilen, ist auf Maschinenebene die Ermittlung des Maschinenfähigkeitsindex. Hierzu werden die Maschienstreuungen zu den zulässigen Toleranzen in Bezug gesetzt. Entsprechend den Ergebnissen wird über deren Beschaffung entschieden (DIETRICH [2]).

        Link zur Auswahl von (neuen) Fertigungseinrichtungen #)
        Link zur Abnahme von (neuen) Fertigungseinrichtungen #)
        Link zur Qualifikation von (neuen) Fertigungseinrichtungen #)

  #) Vergleiche hierzu auch DIETRICH [2] "Abnahme von Fertigungseinrichtungen"

Pfeil    Auslagerung in Fremdfertigungen; Entscheidung "Make or buy"

Pfeil   Info zur Entscheidung, ob Eigenfertigung oder Fremdbezug.

Info   Link zum Unternehmensbeispiel für Eigenfertigung oder Fremdbezug.

Info    Produktredesign: Umentwicklung der Produkte, sodass dies unempfindlicher
       (= robuster) auf Streuungen der Fertigungseinrichtungen reagieren

   Link zum Unternehmensbeispiel für Info Produktredesign.

Info    Prozessentwicklung

   Link zum Unternehmensbeispiel für Info Prozessentwicklung.

a) keine Prozessverbesserung erforderlich
b) Produktredesign erforderlich?
usw

Kosten-Nutzen-Analyse

Welche Kosten verursacht das bestehende Versagensrisko? Ist eine diesbezügliche Bewertung möglich? Hierfür können als Richtlinie die Abschätzung der Fehlerauswirkungen und der Wahrscheinlichkeit, mit welcher diese auftreten können, herangezogen werden.
Bewerten sie die Kosten für die geplanten (Abhilfe-) Maßnahmen und stellen beide gegenüber!


Weiterführende Literatur

  1. Danzer,H.H.:"Qualitätsmanagement im Verdrängungswettbewerb", TAW-Verlag, Wuppertal und Verlag Industrielle Organisation Zürich, 1995
  2. Dietrich, E.; Schulze,m A.; Conrad, S.: "Abnahme von Fertigungseinrichtungen", Carl Hanser Verlag, 2. Auflage, 2005, ISBN 3-446-40168-7
  3. Geiger, W.:"Qualitätslehre, Einführung, Systematik, Terminologie", 2.Auflage, Vieweg Verlag, 1994
  4. Viertler, F.: "Die QME-FMEA Methode zur Einführung eines normenkonformen Lean-Quality-Management-System nach DIN ISO 9000 ff." Dissertation, eingereicht 1999 an der Fakultät für Maschinenbau der TU Graz
    Viertler, F.: Bisher unveröffentlichte Unterlagen zur Dissertation